Dänikon: Ein Facelifting schadet keiner Immobilie
In dieser Angelegenheit wurde ich von einer älteren Dame damit beauftragt, für sie auf Wohnungssuche zu gehen.
Es sollte eine gewöhnliche Wohnung sein, welche sie als Renditeobjekt nutzen wollte.
Eine geeignete Wohnung fand ich auf Homegate, wobei der Anbieter ein Immobilienmakler einer namhaften Schweizer Bank war.
Obwohl das Fachwissen, als auch die Vorgehensweise dieses Maklers sehr gut waren, konnte ich einen kleinen Fehler bemerken und diesen gekonnt zum Vorteil meiner Mandantin nutzen.
Die Wohnung war für einen Verkauf nicht vorbereitet.
Denn neben der längst überfälligen Pinsel-Renovation, konnte ich – in der Übermöblierung und Unordnung – weitere Defizite feststellen.
Wie man ein Objekt in solch einem Zustand zum Verkauf anbieten kann, stösst bei mir auf äusserstes Unverständnis.
Dennoch wird dieser Fehler häufig begangen. Oftmals wohl auch, weil der Aufwand den man zuvor betreiben sollte, zu hoch ist.
Doch dies ist ein Fehler, der sich deutlich auf den Verkaufspreis auswirkt und den Eigentümer sehr teuer zu stehen kommen kann.
Obwohl meiner Mandantin diese Wohnung nicht gefiel, riet ich ihr zum Kauf. Im Vertrauen auf meine Kompetenz nahm sie meinen Rat an.
Nun nahm ich selber die nötigen Schritte vor und konnte diese Wohnung mit einer Preiserhöhung von 7 % verkaufen. Für die Mandantin war dies ein gutes Geschäft!
Fazit: Wenn man eine Immobilie gewinnbringend verkaufen möchte, gilt es unbedingt eine Potentialanalyse durchzuführen. Bietet man eine Immobilie unvorbereitet zum Kauf an, kann man dadurch eine hohe finanzielle Einbusse riskieren.